Tobias Sachse aus Grasbrunn starb mit 23 Jahren.
Letztes Geleit für einen Freund, der viel zu früh aus dem Leben gerissen worden ist. © Oliver Bertram (2)
Grasbrunn – Er wurde mit nur 23 Jahren aus dem Leben gerissen: Tobias Sachse starb, als er einen Baum fällen wollte. Nun haben seine Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Grasbrunn und die ganze Dorfgemeinschaft mit einem Trauerzug und einer Gedenkfeier Abschied genommen.
Seit dem Tod des jungen Mannes, der eine tragende Säule im Ort war, steht die Gemeinde im Landkreis München unter Schock. Der Verlust ist brutal, vor allem für seine Eltern, seine ältere Schwester und seinen Zwillingsbruder. Johannes Bußjäger, Feuerwehrkommandant und Firmpate von Tobias Sachse, sagt: „Er war so gern im Holz.“ Tobias habe zuletzt als Baumkletterer gearbeitet, bei Problembaum-Fällungen. So wie am vorigen Dienstag bei Seeshaupt. Dort wurde der 23-Jährige von einem fallenden Baum erfasst.
Mehr als 300 Menschen sind zur Gedenkfeier gekommen. Feuerwehrkameraden aus den Nachbargemeinden, Vertreter der Kreisbrandinspektion. Beim Burschenverein war er auch, früher sogar als Vorstand. Auch die jungen Männer marschierten mit im Trauerzug, bei dem Tobias Sachses Ausrüstung mitgeführt wurde, vom Feuerwehrhaus zur Messe in St. Ulrich. Viele trugen sich ins Kondolenzbuch ein. Der Burschenverein teilt in tiefer Trauer mit: „Tobi hinterlässt eine Lücke – in unserem Verein und in unserem Leben – die sich niemals schließen lässt.“
Am Freitag, 5. Dezember, ist die Trauerfeier für Tobias Sachse. Dann wird seine Urne auf dem Waldfriedhof Neukeferloh beigesetzt.GÜ