München – Pfefferspray, Messer und Scheren – all das sollten Fahrgäste und Passanten an Bayerns Bahnhöfen lieber nicht bei sich haben. Ab Freitag bis einschließlich Sonntag, 4. Januar, gelten an acht Bahnhöfen und zwei Halten der Münchner S-Bahn schärfere Waffenverbote, wie die Bundespolizeidirektion mitteilte.
Betroffen sind die Hauptbahnhöfe in Aschaffenburg, Augsburg, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg. Dazu kommen der Münchner Ostbahnhof und München-Pasing sowie die S-Bahnhalte Marienplatz und Karlsplatz. Die Regeln gelten nicht nur an den Bahnsteigen, sondern auch in allen Gebäuden, die zu den Bahnhöfen gehören, und den Verbindungstunneln zum Beispiel zu S-Bahn und U-Bahn.
Die Liste der verbotenen Gegenstände reicht von offensichtlichen Fällen wie Schusswaffen über Pfefferspray und Schreckschusspistolen bis zu vielen Arten von Messern und Scheren. Auch Schlagringe und Brecheisen sind verboten. Es ist auch verboten, diese Gegenstände in der Hosentasche mit sich zu tragen. Befinden sie sich in einem verschlossenen Rucksack oder Koffer, greifen die verschärften Regeln nicht. Von der Vorschrift befreit sind neben Polizisten, Feuerwehrleuten und Sicherheitsmitarbeitern auch Handwerker. DPA