Mehrere Tausend Wunschzettel sind schon beim Christkind in Bayerns einzigem Weihnachtspostamt im unterfränkischen Himmelstadt eingetrudelt. Mehrere Zehntausend werden bis Ende Dezember wohl noch dazukommen. Die ehrenamtliche Leiterin Rosemarie Schotte und ihre fleißigen Helfern müssen all die Briefe beantworten. Und seit gestern hat das himmlische Postamt auch für persönliche Besuch geöffnet. Die Einrichtung in dem kleinen Dorf, gut 20 Kilometer von Würzburg entfernt, öffnete 1986 zum ersten Mal. Damals kamen etwa 3500 Briefe an. Die Wünsche klingen bis heute ähnlich: Neben Klassikern wie Malsachen oder Fahrrädern wünschen sich die Kinder, dass ihre Familien gesund und glücklich bleiben. Teils kommen Briefe aus aller Welt, wie hier im Foto aus China. Alle Wunschzettel, die bis 17. Dezember an der Adresse „An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt“ ankommen, bekommen vor Heiligabend Antwort.FOTO: HILDENBRAND/DPA