Nach Koks-Affäre zurück im Amt

von Redaktion

Neubibergs Bürgermeister nutzte Auszeit für Hilfe in Fachklinik

Neubiberg – Neubiberg hat seinen Bürgermeister zurück. Nach der Kokain-Affäre sitzt Thomas Pardeller seit gestern wieder auf dem Chefsessel im Neubiberger Rathaus im Kreis München. Nach sechswöchiger Auszeit will sich der 37-Jährige nun wieder den wichtigsten Themen in der Gemeinde – der Ortsentwicklung, der Schaffung bezahlbaren Wohnraums sowie dem Hochwasserschutz am Hachinger Bach – widmen.

Der CSU-Politiker war am 18. Oktober vor einem Münchner Club mit Kokain erwischt worden. In einem Brief an die Öffentlichkeit begründete er dies mit dem Tod seiner Großeltern. In einer „persönlichen Erklärung“ berichtet Pardeller jetzt, er habe „die vergangenen Wochen genutzt, um private Belastungen mit professioneller Hilfe in einer Fachklinik für Psychosomatik erfolgreich aufzuarbeiten und neue Kraft zu tanken“. Er danke Vize-Bürgermeister Kilian Körner (Grüne) und dem Dritten Bürgermeister Reiner Höcherl (Die Unabhängigen), die die Amtsgeschäfte in seiner Abwesenheit führten. „Der Rückhalt und Zuspruch aus der Bevölkerung bedeuten mir viel und sind für mich zusätzlicher Ansporn, mich weiter engagiert für Neubiberg einzusetzen.“ MBE

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