Frau am Berg erfroren: Anklage

von Redaktion

Kals – Knapp ein Jahr nach dem Erfrierungstod einer 33-Jährigen am Großglockner in Österreich ist ihr Freund angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck wirft dem 36-Jährigen vor, als Führer der Tour seine Bergkameradin „schutzlos, entkräftet, unterkühlt und desorientiert circa 50 Meter“ unter dem höchsten Gipfel des Alpenlandes zurückgelassen zu haben. Der Mann muss sich im Februar wegen grob fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Die Ermittler werfen ihm unter anderem vor, er habe die Unerfahrenheit seiner Begleiterin nicht ausreichend berücksichtigt und die Frau in höchster Gefahr nicht an einen möglichst windstillen Ort gebracht.

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