Gut gelaunt watschelte ich durch den Regen. Ich wollte zwei Fragen klären: Gibt es den Weihnachtsmann und wenn ja, welche Tiere ziehen seinen Schlitten? Ich hatte die Hoffnung, dass mir Kaspar, der Hirsch hier weiterhelfen konnte, den ich nach kurzer Suche im Wald bei der Heuraufe fand. „Hallo, Paula, wie schön dich zu sehen. Wie kann ich dir behilflich sein“, begrüßte Kasper mich. Ich erklärte ihm meine Frage. „Das sind natürlich die Rentiere. Acht Stück, um genau zu sein. Sie heißen Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitz. Rentiere gehören zur Familie der Hirsche – wie auch der Rothirsch, das Reh und der Elch“, röhrte Kaspar. Und erklärte weiter: Rentiere leben in besonders kalten Regionen der Welt. Dazu zählen Nordeuropa, Nordamerika und Nordasien. Eine Besonderheit der Rentiere ist, dass sie die einzige Hirschart sind, bei der Männchen und Weibchen ein Geweih tragen. Außerdem wandern sie gerne – jedes Jahr legen sie stolze 5000 Kilometer zurück.
Ein großes Talent der Flugtiere des Weihnachtsmannes ist, dass sie sich nicht nur durch Töne verständigen können, die sie mit ihrem Mund verursachen, sondern auch durch die Geräusche ihrer Hufe. Beim Laufen verursachen diese ein klickendes Geräusch. „Mithilfe dieses Klickens können Rentiere auch bei schlechter Sicht oder in einem Schneegestöber hören, wo sich ihre Artgenossen befinden oder wo sie langlaufen müssen“, röhrte Kaspar. „Wow“, quakte ich.
Eure Paula