Ostallgäu wird Teil vom MVV

von Redaktion

Beitritt 2027 geplant – 2026 kommen bereits drei Landkreise hinzu

München – Ab Januar 2027 gehört auch das Ostallgäu zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV). Der Kreistag Ostallgäu hat jüngst einstimmig den Beitritt beschlossen. Damit wird das Ostallgäu Teil eines der größten Verkehrsverbünde Deutschlands. Landrätin Maria Rita Zinnecker sieht darin eine wichtige Weichenstellung – vom täglichen Weg zur Arbeit bis zum Ausflug am Wochenende. Der MVV-Beitritt sei ein „entscheidender Schritt hin zu einem leistungsstarken Nahverkehr, der unserer mobilen, pendelnden und touristisch geprägten Region gerecht wird“.

MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch freut sich über diesen Schritt: Die Beitrittsentscheidung des Landkreises sei für die Einwohner des Ostallgäus, aber auch für die heutigen MVV-Landkreise und -Städte sehr positiv. „Aus Erhebungen wissen wir, dass die ÖPNV-Nutzung in einem Verbund deutlich steigt.“

Vorteil für die Nutzer: Die Bürger können nach dem Beitritt den einheitlichen MVV-Tarif mit nur einem Ticket nutzen. Auch die digitale Fahrplanauskunft des MVV sowie moderne Buchungswege wie Handy- und Online-Tickets stehen den Fahrgästen dann zur Verfügung.

Seit Jahren erstreckt sich das Netz über immer mehr Landkreise rund um München. Bereits in wenigen Tagen, am 1. Januar 2026, erweitert sich das MVV-Verkehrsnetz: Mit den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Mühldorf a. Inn sowie Stadt und Landkreis Landshut vergrößert sich die Fläche auf rund 13 600 Quadratkilometer. Zum Verbund gehören somit dann 16 Kreise – München Stadt und Landkreis, Dachau, Freising, Erding, Ebersberg, Landkreis Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau, Starnberg, Landsberg am Lech und Fürstenfeldbruck. SE

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