Miss-Germany-Wahl in Bayern

von Redaktion

Finale zieht vom Europapark Rust in die Bavaria Filmstudios

Grünwald – Das Finale zur Wahl der „Miss Germany“ zieht um: Nach mehr als zwei Jahrzehnten im Europa-Park Rust in Baden-Württemberg wird es 2026 in Bayern ausgetragen, wie der Veranstalter mitteilte. „München wird damit zu einer neuen Bühne für ein Finale, das besondere Frauen auszeichnet, und einzigartige Geschichten sichtbar macht, die Zukunft gestalten“, sagte er.

Genau genommen liegt der Austragungsort in Grünwald im Kreis München, in den dortigen Bavaria-Studios. Dort soll die neue „Miss Germany“ am 7. März, dem Vorabend des Weltfrauentags, in einer Live-Show gekürt werden, die auf Sixx und dem Streaming-Portal Joyn ausgestrahlt wird. Eingebettet wird das Finale in ein sogenanntes „Empowering Festival“, bei dem es um Karriere, Austausch und Vernetzung gehen soll.

Die Miss-Germany-Wahl wurde vor 99 Jahren, im Jahr 1927, erstmals veranstaltet – damals und Jahrzehnte danach noch als Schönheitswettbewerb. 2027 feiert „Miss Germany“ also großes Jubiläum und wird 100 Jahre alt. Nach Veranstalterangaben war auch dies der Grund für den Umzug. Das Finale sollte in einer größeren Stadt gefeiert werden als in Rust bei Freiburg. Inzwischen will die Verleihung sich als Auszeichnung für Frauen verstanden wissen, „die Zukunft gestalten, entwickeln“ und in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen.

Die amtierende „Miss Germany“ ist die Ärztin Valentina Busik, die mit Künstlicher Intelligenz arbeitet und die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem voranbringen will. Aktuell sind noch zwölf Frauen im Rennen um den Titel der „Miss Germany“ 2026, darunter die Würzburger Biologin Amelie Reigl, die menschliche Haut im Labor züchtet, um Tierversuche in der Forschung zu reduzieren.DPA

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