In den vergangenen Jahren konnten in den USA einige Attentate verhindert werden. In anderen Fällen kamen Sicherheitskräfte zu spät. Ein Überblick:
Ein 64-Jähriger eröffnet im Oktober 2017 aus dem 32. Stock eines Hotels das Feuer auf gut 20 000 Gäste eines gegenüberliegenden Festivals. Er tötet 58 Menschen. Mehr als 500 weitere werden verletzt. Der Täter erschießt sich selbst. Es ist der schlimmste Massenmord in der jüngeren Geschichte der USA. Das Motiv ist nach wie vor unklar.
Bei einem Bombenanschlag im Stadtteil Manhattan werden im September 31 Menschen verletzt. Der Täter, ein Amerikaner afghanischer Herkunft, soll weitere Sprengsätze deponiert und auf Polizisten geschossen haben.
Ein 29-Jähriger tötet im Juni 2016 49 Besucher eines Nachtclubs, der bei Homosexuellen beliebt ist. Der Attentäter, US-Bürger mit afghanischen Eltern, bekennt sich zur Terrormiliz Islamischer Staat. Spezialeinheiten töten ihn bei der Erstürmung des Clubs.
Ein in den USA lebendes Ehepaar, laut FBI radikalisierte Muslime, erschießt im Dezember 2015 14 Menschen in einer sozialen Einrichtung und verletzt 21. Der in den USA geborene Mann und seine aus Pakistan stammende Frau werden erschossen.
Zwei in Arizona lebende Muslime eröffnen im Mai 2015 bei einem Wettbewerb mit Mohammed-Karikaturen das Feuer und werden von Sicherheitskräften erschossen. Zu der Veranstaltung hatte die islamfeindliche „New Yorker American Freedom Defense Initiative“ geladen.
Drei Menschen sterben, 260 werden verletzt, als im April 2013 im Zielbereich des Boston-Marathons zwei Sprengsätze explodieren. Die Täter sind in den USA lebende Brüder tschetschenischer Abstammung.