1934
Der Schauspieler Walter Oehmichen wird Oberspielleiter des Augsburger Stadttheaters.
1940 bis 1945
Oehmichen wird 1940 eingezogen, aber noch im selben Jahr als „unabkömmlich“ zurückgeschickt. Die Familie spielt ab 1942 mit dem eigenen Hausmarionettentheater, dem „Puppenschrein“, erste öffentliche Aufführungen. Oehmichen muss 1944 erneut an die Front und kehrt 1945 aus französischer Kriegsgefangenschaft zurück.
26. Februar 1948 Die Puppenkiste feiert Premiere.
seit September 1948
Neben dem Nachmittagsprogramm, in dem vor allem Märchen und Kinderliteratur gezeigt werden, wird nun auch abends gespielt. Den Anfang macht „Doktor Faust“.
21. Januar 1953
Die Puppenkiste ist erstmals im Fernsehen: „Peter und der Wolf“ wird live im Hessischen Rundfunk gespielt und übertragen.
seit 1957
Bisher war alles live, nun steigt die Puppenkiste auf Aufzeichnungen um: auf der Bühne beim Ton, im TV mit den im Foyer des Theaters gedrehten Filmen.
1961
„Jim Knopf“ wird der erste große Fernseh-Erfolg.
1969
Mit „Urmel aus dem Eis“ wird die Kiste zum Kult.
1972
Hannelore Oehmichen-Marschall übernimmt die Leitung des Theaters.
1992
Klaus Marschall wird Intendant der Puppenkiste.
1994
Der Vertrag mit dem Hessischen Rundfunk läuft aus. Es entstehen keine neuen Produktionen.
2001
Die Bühne zieht innerhalb des Hauses um, und das Museum „Die Kiste“ wird eröffnet.
seit 2003
Die Tournee-Reisen werden erweitert um regelmäßige Auftritte in Kinderkliniken.
2011
Die Puppenkiste verschwindet aus dem Fernsehen und wird vom Kinderkanal nicht mehr gezeigt. kb