Birke: Wächst sehr schnell, kann bis zu 20 Meter hoch werden und ist relativ genügsam. Deshalb wird sie häufig als Alleebaum gepflanzt – trotz ihrer hochallergenen Pollen, die gelb-weißlichem Pulver ähneln. Auffällig ist die Rinde, die je nach Art von fast schwarz bis weiß reicht. Der Pollenflug setzt bei Temperaturen über 15 Grad ein. Birken haben auch gesundheitsfördernde Eigenschaften. Die Blätter werden gegen Nieren- und Blasenschwäche sowie Haarausfall eingesetzt.
Erle: Gehört zu den Birkengewächsen und ist fast in ganz Europa heimisch. Am häufigsten sind die Grün-, die Grau- und die Schwarz-Erle. Sie wächst gut am Wasser und gehört zu den Frühblühern. Die Pollen sind oft schon im Januar in der Luft.
Hasel: Gehört auch zu den Birkengewächsen und ist in Deutschland weit verbreitet. Die gewöhnliche Haselnuss ist sehr anspruchslos. Es gibt groß gewachsene Bäume, aber auch Sträucher mit drei bis 15 Metern Höhe. Die Hasel gehört zu den Frühblühern. Die drei bis sieben Zentimeter langen, blühenden Kätzchen sind auffällig und wichtig für die Bienen.
Buche: Buchen sind innerhalb der gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel weit verbreitet. In Deutschland ist die Rotbuche am häufigsten. Rot bezieht sich auf die rötliche Färbung des Holzes. Ihre al-lergene Bedeutung ist wesentlich kleiner als die der Birkengewächse. Eine Allergie kann laut Pollenwarndienst aber als Kreuzreaktion mit Birkenpollen bestehen.
Beifuß-Ambrosie: Auch Traubenkraut genannt, zählt zu den aggressivsten Allergieauslösern. Aus Nordamerika stammend, hat sich das Kraut inzwischen auch in Europa verbreitet. Traubenkraut blüht spät, bis in den Herbst hinein – und verlängert damit die Leidenszeit.
Eiche: Zweithäufigste Laubbaumart in Deutschland nach der Buche. Längliche Blätter, die am Rand rund gezackt sind. Für Menschen und die meisten Tiere sind die Früchte, die Eicheln, giftig. Schweine fressen sie. Die Pollen sind mit bloßem Auge nicht sichtbar und schlecht unterscheidbar von anderen Pollenarten. Eine Allergie allein gegen Eiche ist selten, allerdings gibt es Kreuzreaktionen auf andere Pollen, die gleichzeitig unterwegs sind. ada