Dramatische Höhlenrettung

von Redaktion

Schwer verletzt nach Steinschlag

Juni 2014: Mehr als 700 Helfer aus fünf Ländern sind elf Tage rund um die Uhr im Einsatz, um einen schwer verletzten Forscher aus der Riesendinghöhle in den Berchtesgadener Alpen zu retten. Ein Lehmklumpen hatte ihn in 1000 Metern Tiefe am Kopf getroffen.

August 2013: Vier Wissenschaftler werden über drei Tage in der Rubicera-Höhle in der Region Kantabrien vermisst. Hilfstrupps bringen sie in wohlbehaltenem Zustand in Sicherheit. Ein fünftes Expeditionsmitglied hatte draußen gewartet und die Rettung alarmiert.

November 1999: Zehn Tage müssen sieben Höhlenforscher in der Vitarelles-Grotte bei Gramat in Südwestfrankreich ausharren. Nach schweren Stürmen wurde das Höhlensystem überschwemmt. Die Retter bohren Tunnel in die Tiefe und stoßen nach etwa hundert Metern auf die Gruppe. Die Wassermassen hatten ihr den Rückweg abgeschnitten.

Mai 2002: Nach neun Stunden in Angst und Kälte werden 22 Schulkinder und ihre Begleiter aus einer überfluteten Grotte bei Grenoble in den französischen Alpen befreit. Die 12- und 13-jährigen Schüler waren von steigenden Wassermassen überrascht worden.

Februar 2007: Eine Wanderung durch ein unterirdisches Höhlensystem auf der Insel Teneriffa endet für sechs Touristen tödlich – fünf Männer und eine Frau ersticken in einem schwer zugänglichen Stollen, fast zwei Kilometer vom Eingang der Höhle entfernt. 24 weitere Touristen können sich in Sicherheit bringen oder werden von Polizei und Feuerwehr gerettet. Die Gruppe hatte sich verirrt und war statt zu einem Ausgang in einen Tunnel gelangt, in dem die Luft giftige Gase enthielt.  kb/dpa

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