Das sind die Favoriten
Auf Platz eins der beliebtesten Hunde in Bayern landet der Deutsche Schäferhund. „An zweiter Stelle kommt der Dackel“, sagt Elmar Sistermann vom Landesverband Bayern für das deutsche Hundewesen. Und auch der Labrador schafft es noch aufs Treppchen. Er belegt bei den beliebtesten Hunderassen der Bayern Platz drei.
Rekord in München Nicht nur die Einwohnerzahl steigt in München stetig, auch die Zahl der Zamperl nimmt zu: Ende 2017 waren in der Landeshauptstadt insgesamt 36 370 Hunde registriert – und damit etwa 3800 mehr als noch 2013.
Ran an den Speck
Weil fast jeder zweite Hund in Deutschland zu dick ist, sind die Mitarbeiter der Medizinischen Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität in München aktiv geworden: Seit November vergangenen Jahres bieten sie die deutschlandweit erste Adipositassprechstunde für Hunde und Katzen an. Immer mittwochs und donnerstags können Tierbesitzer ihre pummeligen Lieblinge nach einer Terminvereinbarung vorstellen. Ein Team aus Ernährungsspezialisten erstellt dann einen individuellen Speiseplan für den Patienten.
Hundesteuer in Bayern Nicht nur für Futter und Tierarzt müssen Hundebesitzer in die Tasche greifen. Auch die Hundesteuer ist jedes Jahr fällig. In Bayern kann jede Gemeinde die Höhe des Hundesteuerbetrags für das Stadtgebiet selbst festlegen. Damit ergeben sich unterschiedliche Hundesteuersätze je Ortskreis. So liegt der Hundesteuerbetrag in Nürnberg pro Vierbeiner bei 132 Euro. Augsburger müssen für den Ersthund nur 84 Euro Steuern zahlen, jeder weitere Hund kostet allerdings 120 Euro. In München sind 100 Euro Steuern je Hund fällig. Sparfüchse aufgepasst: Wer den sogenannten Hundeführerschein macht, kann in München ein Jahr lang von der Hundesteuer befreit werden.
Immer der Nase nach
Insgesamt 200 Millionen Riechsinneszellen, und damit mehr als zehnmal so viele Riechzellen wie ein Mensch, enthält die durchschnittliche Hundenase. Zwar ist die einzelne Sinneszelle nicht geruchsempfindlicher als die eines Menschen. Durch ihre große Riechschleimhaut gelingt es Hunden aber zum Beispiel, die Richtung einer 20 Minuten alten Fährte durch nur vier bis fünf aufeinanderfolgende Fußabdrücke aufzunehmen. Am Geruch der Fußspuren ermittelt der talentierte Schnüffler das Alter und somit die Reihenfolge der Abdrücke.
Rot sehen? Fehlanzeige Analog zum Menschen besitzen Hunde Sehzellen in zwei Formen: Stäbchen zum Schwarz-Weiß-Sehen und Zapfen zum Farbensehen. Während der Mensch drei Zapfentypen aufweist, hat der Vierbeiner nur zwei. Dadurch ist seine Farbwahrnehmung eingeschränkt. Insbesondere Rottöne können Hunde nicht wahrnehmen. ALICIA SCHMIDBAUER