Das US-Gefangenenlager auf Kuba

von Redaktion

Seit fast 17 Jahren betreibt die US-Regierung auf ihrem Marinestützpunkt Guantánamo Bay in Kuba ein umstrittenes Gefangenenlager. Es war nach den Anschlägen vom 11. September 2001 von der Regierung des damaligen US-Präsidenten George W. Bush errichtet worden, um mutmaßliche Terroristen festzuhalten. Am 11. Januar 2002 trafen die ersten Gefangenen ein. Mindestens 779 Männer wurden seither insgesamt dort festgehalten – unter ihnen war auch der in Deutschland geborene Murat Kurnaz. Bushs Nachfolger Barack Obama ordnete unmittelbar nach seinem Amtsantritt im Januar 2009 die Schließung des Camps an. Wegen Widerstandes im US-Kongress scheiterte er aber. Obamas Nachfolger Donald Trump hat angeordnet, dass das Lager weiterbetrieben werden soll.

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