SCHNEE IN KÜRZE

Sechs Schüler überleben Lawine

von Redaktion

Ein 62 Jahre alter Lehrer aus dem niederösterreichischen Bezirk Korneuburg ist nach einem Skiunfall auf der Mariazeller Bürgeralpe in Österreich gestorben. Vor den Augen seiner Schüler verlor der Mann am Dienstag aus bislang ungeklärter Ursache bei der Abfahrt einen Ski und stürzte links über den Pistenrand in einen steil abfallenden Wald. Dort blieb er im lockeren und metertiefen Schnee kopfüber stecken. Die nachkommenden neun Schüler konnten dem Mann aufgrund der Schneemassen nicht helfen.

Ein französisches Militärflugzeug ist in Ostfrankreich vom Radar verschwunden. Derzeit werde nach dem Kampfflugzeug mit zwei Sitzen im Jura-Gebirge nahe der Grenze zur Schweiz gesucht, bestätigte die zuständige Präfektur am Mittwoch. Wegen Schnee und schlechter Sicht gestalte sich die Suche allerdings schwierig. Die französische Armee bestätigte, dass zwei Menschen an Bord des Flugzeugs waren.

Bei Berchtesgaden sitzen 350 Menschen nach starkem Schneefall fest und müssen per Lastwagen mit Lebensmitteln versorgt werden. Die einzige Straße zum Ortsteil Buchenhöhe in der Nähe des Obersalzbergs sei bis auf Weiteres gesperrt, sagte ein Sprecher des Landratsamtes Berchtesgadener Land. Am Vormittag sei damit begonnen worden, die Strecke zu räumen.

Sechs Schüler aus Halle an der Saale sind in Österreich von einer Lawine erfasst und zum Teil verschüttet worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, überlebten alle den Vorfall nahezu unverletzt. Die Schneebrettlawine löste sich im Bereich des Skigebiets Wildkogel unterhalb der Bergstation. Die Ausläufer der Lawine erfassten die Schüler aus Sachsen-Anhalt an einer Skiwegquerung. Zwei der Jugendlichen (16 und 17) wurden dabei ganz, zwei (beide 17) zum Teil verschüttet. Zwei weitere (16 und 17) wurden von der Lawine erfasst, jedoch nicht verschüttet.

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