„Klimakabinett“ hat zum ersten Mal getagt

von Redaktion

Die Bundesministerien sollen bis Ende Mai ein Maßnahmen-Paket vorlegen, wie Klimaziele 2030 erreicht werden können. Das kündigte Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) gestern nach der ersten Sitzung des Klimakabinetts an. „Es muss jetzt gehandelt werden. Es ist allen klar, dass es keine einfache Aufgabe ist.“ Besonders gefordert sind die Ministerien für Verkehr, Energiewirtschaft, Landwirtschaft und Gebäude. Das Umweltministerium will die Vorschläge dann prüfen. Deutschland verfehlt sein Ziel beim Einsparen klimaschädlicher Treibhausgase für 2020 deutlich – geplant waren 40 Prozent weniger als 1990, voraussichtlich werden es nur 32 Prozent. Schulze hatte den Unionsministern mehrfach vorgeworfen, bisher zu wenig getan zu haben. Nach der Sitzung sprach sie von einer konstruktiven Atmosphäre. Man wolle sich nun „unterhaken“. Auch eine CO2-Bepreisung soll laut Schulze beraten werden.

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