Christen und Urlauber im Visier

von Redaktion

Anschläge an Ostern gingen bisher stets auf das Konto islamischer Extremisten

München – Immer wieder werden Christen und Urlauber Opfer von Anschlägen. Anschläge an Ostern gingen bisher stets auf das Konto islamischer Extremisten.

27. Januar 2019: In einer katholischen Kirche im Süden der Philippinen sterben bei zwei Explosionen mindestens 20 Menschen. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekennt sich.

2. November 2018: Sieben Menschen sterben, als Attentäter in Ägypten einen Bus mit koptischen Christen angreifen.

3. Juni 2017: Angriff mit einem Lieferwagen auf Passanten auf der London Bridge,gefolgt von Messerangriffen auf dem Borough Market in London. Acht Unbeteiligte sowie drei Täter sterben. Der IS bekennt sich zu der Tat.

9. April 2017: Am Palmsonntag sterben 25 Menschen in einer koptischen Kirche der nordägyptischen Stadt Tanta. als sich ein Selbstmordattentäter in die Luft sprengt.

19. Dezember 2016: Angriff mit einem Lkw auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin. 12 Tote, 62 Verletzte. Der IS bekennt sich zu der Tat.

11. Dezember 2016: In einer Kirche am Sitz des koptisches Papstes in Kairo sterben 25 Menschen bei einem Selbstmordanschlag.

28. März 2016: Bei einem Selbstmordattentat im pakistanischen Lahore sterben 74 Menschen, die meisten sind Christen. Sie hatten sich zum Osterfest in einem Park versammelt. Zu der Tat bekennt sich die pakistanische Talibangruppe Jamaat ul-Ahrar.

6. Juni 2015: 39 Tote fordert ein Schusswaffenanschlag auf Hotelgäste im tunesischen Port El-Kantaoui. Der Anschlag wird von den örtlichen Behörden dem IS zugerechnet.

18. März 2015: Bei einem blutigen Anschlag auf das Nationalmuseum in der tunesischen Hauptstadt Tunis töten Extremisten mehr als 20 Menschen, vor allem Urlauber. Der IS bekennt sich.

26. November 2008: In der indischen Finanzmetropole Mumbai (Bombay) beginnt eine mehrtägige Terrorserie, in deren Verlauf mindestens 171 Menschen getötet werden. Die Terroristen greifen auch Luxushotels an und nehmen dort zahlreiche Geiseln. Unter den Getöteten sind 28 Ausländer.

20. September 2008: Bei einem Autobombenanschlag vor einem von Ausländern besuchten Luxushotel im pakistanischen Islamabad sterben mindestens 50 Menschen. Die Behörden verdächtigen islamische Extremisten.

23. Juli 2005: Die Explosion von drei Sprengsätzen in dem ägyptischen Badeort Scharm el Scheich kostet 66 Menschen das Leben.

7. Juli 2005: In London zünden vier britische Muslime in drei U-Bahnen und einem Doppeldeckerbus mehrere Sprengsätze: 56 Tote und 700 Verletzte. 12. Oktober 2002: Bei Bombenanschlägen auf Touristen-Discos auf der indonesischen Insel Bali sterben 202 Menschen – auch sechs Deutsche.

11. April 2002: Anschlag auf eine Synagoge auf Djerba (Tunesien). 21 Menschen sterben, darunter sind 14 Deutsche. dpa

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