Unsere Zeitung hat bei prominenten Sportlern Geburtstagswünsche für Steffi Graf eingesammelt.
Boris Becker: „Ich wünsche ihr natürlich alles Gute für diesen Meilenstein. 50 zu werden tut ein bisschen weh. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, wenn möglich auch noch guten Kontakt. Wenn wir uns sehen, bleiben wir immer stehen und haben zehn Minuten füreinander. Ich habe sie dieses Jahr in Melbourne kurz gesehen, wir haben uns ausgetauscht für ein Geschenk, das wir beide dem Ion Tiriac (Beckers ehemaliger Manager) zum 80. gemacht haben. Meine schönste Erinnerung? Ich glaube, unser gemeinsamer Sieg 1989 in Wimbledon. Wegen des Wetters haben wir beide am Sonntag Finale gespielt, zuerst sie und dann ich. Das steht bei mir an erster Stelle.“ dh/Fotos: dpa
Barbara Rittner: „Sie ist früher immer sehr bei sich geblieben. Sehr diszipliniert, hat nicht nach rechts und links gesehen, sicher eher introvertiert. Aber über unsere gemeinsame Vorliebe für Tiere habe ich sie privat auch schon früh als liebenswert und soft erlebt. Als Athletin hatte sie immer eine große Vorbildfunktion. Ich habe ihr gern bei Trainingseinheiten zugesehen, sie hatte das große Talent, auch für andere Sportarten, aber sie hat auch immer hart gearbeitet. Das war beispiellos. Wir hatten immer einen guten Draht, und den haben wir auch heute noch.“ dh
Michael Stich: „Ich wünsche Steffi alles Gute zu ihrem großen Tag. Die beste Zeit des Lebens hat sie noch vor sich. Steffi ist seit jeher eine sehr zielstrebige, emotionale Frau und war trotz aller Umstände immer ein Vorbild – nicht nur für mich, sondern für sehr viele Menschen in Deutschland und der Welt. Sie hat ein tolles Umfeld und eine besondere Familie. Ich wünsche ihr für die nächsten 50 Jahre alles Glück der Welt.“ wha
Sepp Maier: „Steffi Graf ist eine Institution, genauso wie Boris Becker. So was hat es nie wieder gegeben in Deutschland und wird es nicht mehr geben. Sich über so viele Jahre zu halten, ist das Wunderbare an der Steffi. Sie hat das Damentennis dominiert. Ich habe natürlich die Spiele gesehen. Ich hab‘s eigentlich nicht so mit Frauensport, aber für Steffi bin ich sogar um fünf Uhr morgens aufgestanden. Ich habe in München mal gegen sie gespielt, im Doppel. Lothar Matthäus hat mit Steffi gespielt und ich mit Hana Mandlíková. Da hab ich gesagt: Steffi, ich schlag dir jetzt ein Ass auf die Rückhand. Ich mach ja gern ein bisschen Blödsinn. Und prompt hab ich ein Ass geschlagen – und das ganze Stadion hat gelacht.“ wha