Zehn der 14 Achttausender befinden sich im Himalaya, die übrigen vier im angrenzenden Karakorum. Sie verteilen sich auf Indien, Nepal, Pakistan und China mit seinen autonomen Provinzen Tibet (Himalaya) und Xinjiang (Karakorum). Fünf Achttausender liegen ganz in einem Land: der Nanga Parbat in Pakistan, der Shisha Pangma in China sowie Dhaulagiri, Annapurna und Manaslu in Nepal. Die übrigen neun Berge haben ihre Basis in zwei verschiedenen Ländern. China hat Anteil an neun Achttausendern, Nepal an acht, Pakistan an fünf und Indien an einem (Kangchendzönga). Außerhalb des Himalaya und des Karakorum gibt es keine Achttausender. Als erster Achttausender wurde 1950 die Annapurna von Franzosen bezwungen. Drei Jahre später folgte der Mount Everest, als letztes wurde der Shisha Pangma 1964 erstbestiegen. Der Grund dafür war aber weniger der Schwierigkeitsgrad, sondern die Tatsache, dass China den Berg weitgehend gesperrt hatte. Erster Bergsteiger, der alle Achttausender ohne Sauerstoffflasche bestiegen hatte, war im Jahr 1986 der Südtiroler Reinhold Messner. Knapp 800 Menschen starben bisher in den Achttausendern.