CORONA IN BAYERN

von Redaktion

In Bayern haben sich bislang 14 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Eine Chronologie:

16. Januar: Eine chinesische Mitarbeiterin der Firma Webasto bekommt in Shanghai Besuch von ihren Eltern aus der vom neuen Coronavirus besonders betroffenen Region Wuhan.

19. bis 23. Januar: Die Chinesin hält sich im Hauptsitz ihrer Firma im Gautinger Ortsteil Stockdorf (Landkreis Starnberg) auf.

21. Januar: Die Frau nimmt an einem Seminar ihrer Firma teil, bei dem auch ein 33-Jähriger aus Landsberg am Lech ist.

23. Januar: Sie fliegt wieder zurück nach China und entwickelt auf dem Rückflug Symptome.

25./26. Januar: Der 33-Jährige bemerkt Symptome, ist krank.

27. Januar: Der 33-Jährige fühlt sich wieder fit und geht zur Arbeit. Am selben Tag bekommt die Firma die Nachricht von der Coronavirus-Erkrankung ihrer Mitarbeiterin in China. Daraufhin wendet sich der Mitarbeiter an das Tropeninstitut, wo er positiv auf Coronavirus getestet wird. Kurz vor Mitternacht informiert das Gesundheitsministerium die Öffentlichkeit.

28. Januar: Drei weitere Menschen sind infiziert. Auch sie sind Webasto-Mitarbeiter. Der Zulieferer schließt daraufhin seinen Stammsitz für rund zwei Wochen.

30. Januar: Bei einem Mann aus dem Landkreis Traunstein wird das Virus nachgewiesen. Er arbeitet ebenfalls bei Webasto.

31. Januar: Zum ersten Mal erkrankt in Deutschland ein Familienmitglied eines schon Infizierten an der neuartigen Lungenkrankheit: ein Kind des Patienten aus dem Landkreis Traunstein. Siebter Fall ist ein Webasto-Mitarbeiter aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck.

1. Februar: Ein 33-jähriger Mann, der in München wohnt, wird als achter Fall positiv auf das Virus getestet.

3. Februar: Ein weiteres Kind des Mannes aus dem Landkreis Traunstein erkrankt am Coronavirus. Zehnter bestätigter Fall ist erneut ein Webasto-Mitarbeiter, ein 58-Jähriger aus dem Landkreis München.

6. Februar: Bei der Frau des Mannes aus dem Landkreis Traunstein wird eine Infektion mit dem Coronavirus bestätigt.

7. Februar: Die Frau eines anderen Webasto-Mitarbeiters wird positiv auf das Virus getestet. Es ist der zwölfte Fall.

11. Februar: Bei einem 49-jährigen Webasto-Mitarbeiter wird eine Infektion nachgewiesen. Bei einem 14. Fall handelt es sich um ein Familienmitglied eines anderen Mitarbeiters der Firma. Die Familie aus der Region Traunstein wird in einer Trostberger Klinik behandelt, neun Patienten in der München Klinik Schwabing und der 14. Fall in einem dritten Krankenhaus, über das es keine Informationen gibt.

12. Februar: Ein erster Patient aus der München Klinik Schwabing wird entlassen. Um welchen der Betroffenen es sich handelt, geben die Behörden mit Verweis auf die Privatsphäre nicht preis.

14. Februar: Die Familie kann die Trostberger Klinik verlassen.

15./16. Februar: Die München Klinik Schwabing entlässt zwei weitere Infizierte.  dpa

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