Drastischer Rückgang bei Übernachtungen

von Redaktion

Das Gastgewerbe in Deutschland hat von März bis Ende Juni Umsatzeinbußen von 17,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen müssen. Das teilte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband gestern mit. 11 Milliarden davon entfielen auf die Monate April und Mai. Somit gingen die Erlöse um knapp 40 Prozent zurück. „Unsere Betriebe waren die ersten, die von den Folgen des Coronavirus betroffen waren – und wir werden in all unseren Betriebsformen auch diejenigen sein, die zuletzt wieder ans Netz gehen dürfen“, sagte Dehoga-Präsident Guido Zöllick. Die gesamte Branche rechnet laut der Umfrage mit Umsatzverlusten in Höhe von 50 Prozent für das Jahr 2020. Das Beherbergungsgewerbe wurde von den Folgen der Corona-Krise am härtesten getroffen: „In diesem Jahr sind die Übernachtungszahlen dramatisch eingebrochen. Vor allen Dingen auch, wenn es um internationale Gäste geht, da verzeichnen wir ungefähr 60,5 Prozent Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum“, sagte Zöllick. Laut Dehoga sehen 62 Prozent der befragten Betriebe ihre Existenz durch die Krise gefährdet.  mm/dpa

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