Auf dem Bild oben sieht man den Südlichen (links) und Nördlichen Schneeferner (rechts) im Jahr 1942. Das Bild unten zeigt den Schneeferner, also den Zugspitzgletscher, im Jahr 2016. Bis 2013 wurde der Gletscher immer im Sommer 20 Jahre lang mit Planen abgedeckt, um ihn vor Sonne und Regen zu schützen, aber die Gletscherschmelze konnte nicht aufgehalten werden.
Die bayerischen Gletscher sind Überbleibsel der Eiszeiten, es gibt sie schon seit mehreren Hunderttausenden oder Millionen Jahren. Zusammen sind sie mit weniger als 50 Hektar ungefähr noch so groß wie die Münchner Theresienwiese. Laut einem Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sind rund 17 Prozent des gesamten Eisvolumens von 2000 bis 2014 verloren gegangen.