ALLERHEILIGEN

Erinnerungstag

von Redaktion

An Allerheiligen gedenken die Katholiken der Verstorbenen. Ursprünglich war der 1. November jedoch kein Tag des Totengedächtnisses, sondern ein österliches Fest, an dem sich die Kirche der unbekannten Heiligen erinnert. Eigentlicher Totengedenktag ist der 2. November, das Fest Allerseelen.

Zu Allerheiligen bekennt die Kirche, „dass es eine große Schar von Menschen gibt aus allen Zeiten und Völkern, deren Leben für immer und ewig geglückt ist“. Die Verkündigung ist von dem Glauben geprägt, dass viele Verstorbene wie Heilige verehrt werden können. Von diesen Menschen nimmt die Kirche an, dass sie die höchste Vollendung ihres Lebens in Gemeinschaft mit Gott erreicht haben. Allerheiligen ist also nicht nur das Fest der offiziell Heiliggesprochenen.

Zu Allerheiligen kommen viele Katholiken auf Friedhöfen zusammen, um ihrer Toten zu gedenken. Vielerorts finden dann Gedenkfeiern statt, Priester segnen die Gräber. Doch im Corona-Jahr 2020 ist alles anders: Die Gläubigen sollen in diesem Jahr möglichst die Gräber ihrer Angehörigen zu Allerheiligen selbst segnen. Bei Gottesdiensten im Freien sollen Masken getragen werden.  kna/cm

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