Wein geht immer

von Redaktion

Der Lockdown trifft viele, aber nicht alle: Weinhändler wie Hans Priller, 59, aus Holzkirchen müssen nicht zusperren; ihre Roten, Weißen und Rosés schlüpfen als Lebensmittel durch die Maschen. „Viele wissen das nicht“, hat Priller festgestellt. Die vage Furcht, die Festtage ohne den Lieblings-Primitivo begehen zu müssen, trieb die Stammkunden schon seit vergangenem Freitag in Prillers Laden. „Es geht turbulent zu“, sagt er. Ob der Andrang weiter zunimmt – jetzt, wo die meisten anderen Geschäfte schließen mussten? „Lassen wir uns überraschen.“ Wie viele Branchenkollegen verkaufte er im Corona-Jahr mehr Wein im Laden, musste aber bei der Belieferung der Gastro Verluste verkraften. „Zuhause genießen ist angesagt“, sagt Priller. Er kann nur empfehlen, sich in diesem speziellen Jahr auch etwas Spezielles zu gönnen. A. HÖGER

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