CORONA-IMPFUNG

So bekommen Impfberechtigte einen Termin

von Redaktion

Es ist die größte Massenimpfung der Geschichte: Als erstes werden in Deutschland über 80-Jährige mit sehr hohem Infektionsrisiko geimpft, also Bewohner von Senioren- und Pflegeheimen sowie in der ambulanten Pflege. Auch das Personal auf den Intensivstationen hat höchste Priorität. Dann folgen über 80-Jährige, die nicht in Heimen leben. Unter 80-Jährige folgen später, sind also derzeit nicht impfberechtigt. Im Gegensatz zu den Heimbewohnern müssen sich alle über 80-Jährigen, die noch alleine leben, selber um ihren Termin kümmern. Laut Gesundheitsministerium erhalten sie einen Brief zur Erinnerung. Dieser Brief ist aber nicht Voraussetzung, um einen Termin auszumachen.

Die Impfung wird in den Impfzentren durchgeführt. 99 gibt es davon in Bayern. Einen Termin bekommt man über die bundesweite Hotline 116 117 (die gestern bei Versuchen unserer Redaktion aber nicht erreichbar war), oder über das Impfzentrum. Sein Impfzentrum findet man auf der Internetseite des Bayerischen Gesundheitsministeriums. Hier kann man seine Postleitzahl eingeben (www.stmgp.bayern.de/impfzentrum-hotline-plz-suche), dann wird die Rufnummer des zuständigen Zentrums angezeigt.

Wann es Sinn macht, sich um einen Termin zu kümmern? Einen Stichtag gibt es nicht. Laut Ministerium kann es mit einem Termin bis Mitte/Ende Januar dauern. Das hänge davon ab, wie sich der jeweilige Landkreis organisiert, wie viel Impfstoff er kriegt und wie viele Heime abzuarbeiten sind. In Haar (Kreis München) kann man sich zum Beispiel bereits ab 3. Januar anmelden.

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