CORONAVIRUS

Intensivzahlen sinken seit einer Woche – was bedeutet das?

von Redaktion

Die Zahl der Corona-Intensivpatienten und auch der Patienten, die eine Beatmung benötigen, geht leicht zurück. Das geht aus den Tagesreporten des DIVI-Intensivregisters hervor, das die Zahlen für ganz Deutschland täglich veröffentlicht. Seit Oktober waren die Zahlen immer weiter gestiegen. Am 3. Januar war der Höhepunkt der Belastung mit 5762 Intensivpatienten, wovon 3171 beatmet werden mussten. Seitdem geht es jeden Tag leicht bergab. Gestern vermeldete das Register noch 5289 Intensivpatienten und 3006 Beatmungen.

Dr. Viktoria Bogner-Flatz und Dr. Dominik Hinzmann, Ärztliche Krankenhaus-Koordinatoren für München, sprachen gestern von „vorsichtigem Optimismus, dass es in die richtige Richtung geht“ – warnten aber vor zu großer Euphorie. Aus den Zahlen den Rückschluss zu ziehen, dass es auch weniger Neuinfektionen gebe, sei riskant. Noch habe man nicht genug Abstand zum Silvesterfest. Die Patienten würden mit zehn bis 14 Tagen Verzögerung in den Kliniken ankommen. Zudem spiegele sich die Zahl der Neuinfektionen nicht 1:1 in den Kliniken wider. In der Vergangenheit habe es öfters Prognosen gegeben, die von der Realität überholt worden seien. „Wir trauen uns deshalb noch nicht, uns richtig zu freuen“, betont Bogner-Flatz. Der Trend gebe aber „Anlass zur Hoffnung“. wha

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