Bayern bleibt ein zweigeteiltes Land, was die Infektionen betrifft. In der Grenzregion zu Tschechien ist die Lage kritisch: Drei bayerische Kommunen liegen mit den deutschlandweit höchsten Inzidenzwerten an der Spitze der Corona-Tabelle des Robert-Koch-Instituts: An erster Stelle der Landkreis Hof (378,7), gefolgt von Tirschenreuth (351,2) und der Stadt Hof (277,1). In Tirschenreuth hat eine Masseninfektion in einer Flüchtlingsunterkunft die Situation verschärft – 44 neue Fälle wurden dort registriert. In Oberbayern entspannt sich die Lage hingegen vielerorts. Neben der Stadt München sind auch die Landkreise Miesbach (Sieben-Tage-Inzidenz von 45), Pfaffenhofen an der Ilm (42,9), Eichstätt (41,4) und Neuburg-Schrobenhausen (40,1) unter die 50er-Marke gerutscht. Insgesamt ist die Sieben-Tage-Inzidenz in 20 Städten und Kreisen unter den Wert von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner gesunken, den die Staatsregierung als Zwischenziel anstrebt. Die bayernweite Inzidenzzahl ist rückläufig – sie liegt bei 83,1. Am erfreulichsten ist die Lage in Regensburg mit einem Wert von 24,1. sts