Flori Schuster, 65, ist Senior-Chef des Sporthauses Schuster in München. Er sagt: „Ich möchte gerade nicht in der Haut der Politiker stecken. Aber es gibt viele Entscheidungen, die nicht nachvollziehbar sind. Etwa, dass die Hilfsleistungen an Obergrenzen gebunden sind. Wenn man versucht, sich durch Click & Collect zu halten, rutscht man über die Grenze und ist raus. Die Impfungen müssen Vorrang vor allem haben, da war die Politik zu bedächtig. Wenn wir Einzelhändler nicht öffnen dürfen, sind wir in unserem Dasein bedroht. Soweit ich es beurteilen kann, sind unsere Hygienemaßnahmen hundertprozentig erfolgreich, wir hatten keinen einzigen Infektionsfall im Haus. Ich erhoffe mir von den Verhandlungen wenig, rechne damit, dass wir bis Ende des Monats zu haben.“ cmy