Neuerfindungen, die Spaß machen

von Redaktion

„Geile Schow“, hat mal eine Frau nach einem Konzert der Bananafishbones in Niederbayern zu Musiker Sebastian Horn gesagt. Sie schaute ihm dabei aber nicht in die Augen, sondern auf seine Converse-Schuhe. „Solche lustigen Missverständnisse würde es ohne Dialekt nicht geben“, sagt der geborene Tölzer.

Mit seiner zweiten Band Dreiviertelblut versucht er, bairische Begriffe in seine Songtexte zu verweben. „Manchmal erfinde ich auch einfach selbst ein neues Wort. Aus zach hab ich ein Verb gemacht: Ois zachelt seit dem Lockdown dahi.“ Ein anderes Wort, auf das der Musiker nicht verzichten mag, ist „oakad“ – unförmig, schief.

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