Evakuierte sind erschöpft und traumatisiert

von Redaktion

Frankfurt – Die Flughafenpfarrerin Bettina Klünemann zeigt sich über den Zustand vieler evakuierter Menschen aus Afghanistan, die auf dem Frankfurter Flughafen ankommen, besorgt. „Die Menschen sind völlig erschöpft von ihrem Kampf ums Überleben“, sagte sie. Viele seien verletzt, einige hätten Schnitte am Körper. Sie würden noch im Terminal ärztlich versorgt, einige müssten direkt ins Krankenhaus.

Großes Augenmerk liege auf der Betreuung der Kinder. „Wir versorgen die Familien mit Windeln, Feuchttüchern und Stramplern und spielen mit den größeren Kindern, die oft Schreckliches erlebt haben.“ Auch die Erwachsenen seien dankbar für saubere Kleidung, „denn sie steckten oft acht Tage oder mehr in denselben Klamotten“. epd

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