Die die Union will laut Wahlprogramm komplizierte Behandlungen stärker auf weniger Kliniken konzentrieren. Zugleich soll eine flächendeckende Grund- und Regelversorgung gerade auf dem Land „wesentlich stärker“ berücksichtigt werden. Die SPD will eine stärkere Öffnung von Kliniken für die ambulante Versorgung. Die Rede ist auch von der „Wiederbelebung“ der Gemeindeschwester und digitaler Verknüpfung von Ambulant und Stationär. Den Grünen zufolge sollen Kliniken in Zukunft auch nach ihrem gesellschaftlichen Auftrag finanziert werden. Zudem sollen Häuser, die durch fehlende Auslastung Qualitätsvorgaben nicht erfüllen können, zu „leistungsfähigen lokalen Notfall-, Gesundheits- und Pflegezentren weiterentwickelt werden“. Die FDP will eine bessere Investitionsfinanzierung für maximalversorgende und kleinere spezialisierte Krankenhäuser. Die Linke findet: Krankenhäuser sollen in kommunale, öffentliche oder gemeinnützige Hand und nicht mehr gewinnorientiert arbeiten. Die AfD ist für ein Individualbudget für Krankenhäuser, um auch in strukturschwachen Regionen medizinische Versorgung zu gewährleisten. kna