IN KÜRZE

Lehrer im Visier von Corona-Leugnern USA: 500 Millionen Impfdosen gespendet

von Redaktion

Seit dem Schulbeginn vergangene Woche in Griechenland kriegen griechische Lehrer immer wieder Ärger mit Corona-kritischen Eltern und Corona-Leugnern. Die Pädagogen wurden zum Teil angezeigt, weil sie bei Schülern die für Schulen verbindliche Masken- und Testpflicht durchsetzten, berichteten griechische Medien. Am Mittwoch verfügte das Bürgerschutzministerium deshalb, dass die Polizei im Falle solcher Klagen gegen Lehrer nicht eingreifen soll.

Auch Ärzte sind von den Aktionen der Impfgegner und Corona-Leugner betroffen. So gab es in den vergangenen Wochen in Griechenland Fälle, bei denen Covid-Patienten nicht beatmet werden wollten, weil sie die Existenz des Virus bestritten. Mehrere Ärzte, die die Kranken pflichtgemäß dennoch beatmeten, wurden angeklagt. Sogar drei Exhumierungen wurden bereits verfügt, weil Hinterbliebene an der Todesursache Covid-19 zweifelten. „Es ist mittlerweile ein Irrenhaus“, sagte der griechische Virologe Marios Lazanas.

Im Kampf gegen die Pandemie wollen die USA weitere 500 Millionen Impfdosen für ärmere Länder zur Verfügung stellen. US-Präsident Joe Biden verkündete die Erhöhung seiner Impfspende auf insgesamt 1,1 Milliarden Dosen am Rande der UN-Generaldebatte. Biontech und Pfizer wollen den Impfstoff dafür zu Vorzugspreisen liefern. Die Bereitstellung der 500 Millionen zusätzlichen Impfdosen werde kostenfrei und ohne Vorbedingungen erfolgen, betonte eine Regierungsvertreterin in Washington. Biontech-Chef Ugur Sahin bezeichnete die Ausweitung der Zusammenarbeit mit den USA als „Meilenstein“, der „die Bereitstellung unseres Impfstoffs für Menschen in den ärmsten Regionen weiter beschleunigen“ werde.

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