IN KÜRZE

Österreich: 600 Euro Impfpflicht-Strafe Stiko-Chef: Anpassen dauert Monate Booster-Aktion führt zu Verkehrschaos

von Redaktion

In Österreich gibt es offenbar einen Entwurf für Geldbußen bei Verstößen gegen die geplante Impfpflicht. Der ORF berichtete am Abend, es solle 600 Euro Strafe alle drei Monate geben; beginnend am 15. März. Einen Monat vorher, Mitte Februar, sollen alle Ungeimpften per Post eine Aufforderung bekommen, sich impfen zu lassen.

Der Chef der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, rechnet mit möglichen neuen Impfstoffen gegen die Omikron-Variante des Coronavirus erst in Monaten. „Drei bis sechs Monate dürften die Hersteller im Labor brauchen. Das ist nicht ganz trivial: Sie müssen einen Impfstoff kreieren, der gegen Omikron und Delta wirkt, denn noch ist Delta weit verbreitet“, sagte er.

Der Ansturm auf Booster-Impfungen gegen das Coronavirus hat in mehreren niederländischen Städten zu Verkehrschaos geführt. Das Angebot von Drittimpfungen ohne Termin für Menschen über 60 sei deshalb in Absprache mit den Sicherheitsbehörden beendet worden, teilte der Gesundheitsdienst für Zentral-Holland mit. Am Samstag hatten sich lange Schlangen auf den Straßen zu Impfzentren in Leiden, Gouda und Alphen aan den Rijn gebildet.

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