München – Die letzte Siko unter seiner Regie: Zum Abschied hat der Vorsitzende Wolfgang Ischinger die Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Konflikts mit Russland geäußert. „Wir leben unter der wachsenden Gefahr, dass sich die Sicherheitsordnung in Europa ändert. Ich hoffe, ich liege falsch“, sagte er. Es habe schon andere gefährliche Moment in der Geschichte gegeben, die gut ausgegangen seien. „Nichts ist unmöglich.“ Ischinger übergab nach 14 Jahren die Leitung der weltberühmten Konferenz an Christoph Heusgen, den ehemaligen Sicherheitsberater von Angela Merkel. Ischinger, der heuer mit Vorwürfen der Interessenvermischung zwischen der Konferenz und einer Beraterfirma konfrontiert wurde, bleibt Vorsitzender des Stiftungsrats.