Bayerns ungeklärte Mordfälle

von Redaktion

Monika Frischholz

Die damals zwölfjährige Monika Frischholz aus Flossenbürg in der Oberpfalz verschwindet vor 43 Jahren am helllichten Tage spurlos. Ein Täter kann nie gefasst werden, auch wenn im Dezember 2018 eine „Ermittlungsgruppe Froschau“ gegründet wird, die neuen Hinweisen nachgeht. Rund 50 Personen werden befragt. Vergebens: Im Oktober 2019 werden die Ermittlungen eingestellt. Was bleibt: Das Landeskriminalamt hat 10 000 Euro für Hinweise zur Tat ausgesetzt. Die Polizei geht nach wie vor davon aus, dass das Mädchen ermordet wurde.

Simone Strobel

Die Erzieherin Simone Strobel (25) aus Würzburg wird 2005 in Australien tot unter Palmen gefunden. Ihr Freund, mit dem sie unterwegs ist, gilt bis heute als Hauptverdächtiger, doch nachgewiesen konnte ihm nichts werden. Vor zwei Jahren setzt die aus-tralische Polizei eine Belohnung von einer Million Dollar für Hinweise im mysteriösen Mordfall an der deutschen Rucksacktouristin aus. Auch die Kripo Würzburg ermittelt in dem Fall.

Sabine Back

Kurz vor Weihnachten 1993 verschwindet Sabine Back (13) aus Wiesenfeld, Landkreis Main-Spessart. Ein paar Tage später finden Ermittler die Leiche in der Güllegrube eines Aussiedlerhofes. Jahrzehntelang fehlt vom Mörder jede Spur – bis 2021: DNA-Analysen führen zu einem heute 45-Jährigen aus der Gegend. Ob die Indizien für eine Mord-Anklage reichen, wird von der Staatsanwaltschaft geprüft.

Michaela Eisch

Michaela Eisch war acht Jahre alt, als sie im Juni 1985 missbraucht und erdrosselt in einem Gebüsch nahe der Braunauer Eisenbahnbrücke in München gefunden wurde. Am Tattag wurde sie mit einem 30 bis 40 Jahre alten, etwa 1,85 Meter großen, schlanken Mann mit dunkelblonden Locken gesehen. Trotz DNA-Spuren konnte der Täter bis heute nicht ermittelt werden.  mb

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