Chinas gesamte Wirtschaft leidet unter den vielen Lockdowns. So ist der Umsatz im Einzelhandel allein im Monat März um fast zwei Prozent gefallen. Firmen klagen über Störungen bei Lieferketten und Logistik. Die Wirtschaft versucht trotzdem, die Produktionsausfälle möglichst gering zu halten. In Shanghai lassen erste Firmen die Bänder wieder hochlaufen, VW-Partner SAIC etwa oder Tesla. Derzeit ist das nur möglich, wenn sich die Arbeiter tagelang auf dem Werksgelände isolieren. Peking steht vor der Wahl: Entweder eine Öffnung riskieren, um die Wirtschaft zu retten – was nach einigen Modellen bis zu zwei Millionen Tote bedeuten könnte. Oder aber in einem unendlichen Kreislauf immer neuer Ausgangssperren zu verharren.