Worum es geht und woran man einen echten Interviewer erkennt

von Redaktion

ZENSUS 2022

Seite Mitte Mai sind rund 100 000 Befrager für den Zensus 2022 ausgeschwärmt, rund 20 000 davon in Bayern. Die bundesweite Erhebung von Daten zu Bevölkerung, Wohnraum, Mieten, Heizung, Bildung und Erwerbstätigkeit soll drei Monate dauern. Die neuen Statistiken für Bund und Länder sollen dann im November 2023 veröffentlicht werden.

Wer zum stichprobenartig ausgewählten Teil der Bevölkerung gehört, hat keine Wahl: Man ist auskunftspflichtig, sonst droht ein Zwangsgeld. In Bayern werden rund 2,38 Millionen Bürger befragt. Die Ergebnisse sind Grundlage politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen, außerdem wird die genaue Bevölkerungszahl ermittelt. Es wird nicht nach Einkommen, Ausweisdokumenten oder Passwörtern gefragt. Die Befragung dreht sich etwa um Alter, Familienstand, Fragen zur Schulbildung oder zum Beruf. Die Erhebung soll bis Mitte August abgeschlossen sein. Außerdem werden Auskünfte sämtlicher Eigentümer von Wohnungen oder Wohngebäuden eingeholt. Überraschende Besuche gibt es nicht – außer, man hat die Post nicht geöffnet. Die Teilnehmer werden nämlich vorab schriftlich informiert. In der Ankündigung stehen der Termin samt konkretem Zeitfenster sowie die Kontaktdaten des Interviewers. An der Türe weisen sich die sogenannten Erhebungsbeauftragten mit einem Zensus-Ausweis aus. Zudem müssen sie einen amtlichen Lichtbildausweis vorzeigen können.  wha

Artikel 3 von 3