Die Geschichte des Münchner Hauptbahnhofs

von Redaktion

Mit einem einfachen Holzbau unweit der heutigen Hackerbrücke fing alles an. 1839 war das, als das erste Teilstück der Eisenbahnlinie von München nach Augsburg eröffnet wurde. Acht Jahre später brannte das provisorische „Stationsgebäude“ nieder. Es folgte ein dreigliedriger Neubau, der jedoch schnell zu klein wurde. Bis zum Jahr 1884 entstand der neue Münchner „Centralbahnhof“ im Renaissancestil, der als Inbegriff des modernen deutschen Großstadtbahnhofs galt. Hitler wollte den Hauptbahnhof, wie er seit 1904 hieß, zu einem gigantischen Kuppelbau formen – die Pläne wurden nie verwirklicht. Im Zweiten Weltkrieg noch schwer zerbombt, konnten im Juli 1945 wieder fast 130 Züge täglich abgefertigt werden. Der Starnberger Flügelbahnhof kam hinzu, die Bahnsteighalle wurde neu errichtet, es folgten ein Zentralstellwerk und pünktlich zu den Olympischen Spielen 1972 die S-Bahn-Stammstrecke.

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