Offiziell nennen sie sich die Gruppe der Sieben – in Kurzform G7. Der Zusammenschluss entstand im Rahmen eines Weltwirtschaftsgipfels 1975 in Frankreich und war ursprünglich als Forum geplant, um im kleinen Kreis über Finanz- und Währungsfragen zu diskutieren. Zu Beginn waren sechs westliche Industrienationen Teil des informellen Zusammenschlusses: Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, das Vereinigte Königreich und die USA. Ein Jahr später wurde Kanada mit aufgenommen. Bei der Gründung der Gruppe handelte es sich um die damals führenden Wirtschaftsnationen der Welt. Im Jahr 1998 vergrößerte dann Russland den Kreis, der von da an als G8 firmierte. Doch nach der russischen Annexion der Krim im Jahr 2014 schlossen die anderen Mitglieder Russland wieder aus und kehrten zum ursprünglichen G7-Format zurück. Die Europäische Union hat einen Beobachterstatus in der Gruppe. dg