Brennende Kondome und ein zähes Gerücht – erstaunliche Fakten zu Paul McCartney

von Redaktion

Paul McCartneys Karriere ist weltweit begleitet worden. Ein paar Fakten sind allerdings weniger bekannt: • Paul kennt den Knast. Schon mit 18 Jahren landet er 1960 in Hamburg in der Davidwache – er hat im Flur des „Bambi Kinos“ zu St. Pauli spaßeshalber ein Kondom an die Wand gehängt und angezündet. Bruno Koschmider, Arbeitgeber der jungen Beatles (seine Angestellten nennen ihn „mein Führer“), zeigt ihn wegen Brandstiftung an. Koschmider ist sauer, weil die Band den Veranstalter gewechselt hat. Paul wird ausgewiesen – wie zuvor Harrison. Koschmider hat der Polizei gesteckt, dass George minderjährig ist. • Paul veröffentlicht 1991 das erste Album der Reihe MTV-Unplugged. Die entspannte Reise durch Rock-’n’-Roll-Evergreens und frühe Songs ist seine beste Live-Platte – und für den Sender Ansporn, die Serie fortzusetzen. • Paul als Maler. Wegen seiner musikalischen Meriten sind seine Ausstellungen gut besucht – die Kritiker aber wenig begeistert. Am unfreundlichsten äußert sich 1999 der Experte Brian Sewell: „Paul McCartneys Bilder sind eine derart ungeheuerliche Zumutung und so weit von Kunst entfernt, dass dem Kunstkritiker die Worte dafür fehlen.“ • Als die Beatles 1965 den Verdienstorden von der Queen umgehängt bekommen, geben viele Weltkriegsveteranen ihre Auszeichnungen zurück. Dabei benimmt sich die Band vorbildlich – auch wenn John Lennon später zu Protokoll gibt, man habe vor der Verleihung in der Palast-Toilette gekifft. • Mitte der Achtziger nimmt der Einsatz des Ehepaars McCartney für den Tierschutz beeindruckende Formen an. Auf seinem 400-Hektar-Anwesen in West-Sussex bekommen unter anderem eine Schildkröte und ein Stier ihr Gnadenbrot. Man sieht Paul mit einer Trillerpfeife bewaffnet durch den Wald streifen und Jagdgesellschaften durch Verscheuchen des Wilds stören. • 1969 veröffentlicht die University of Michigan einen Artikel, in dem scherzhaft behauptet wird, Paul McCartney sei 1966 bei einem Autounfall gestorben und von einem Double ersetzt worden. Die Verschwörungstheorie „Paul ist tot“ hält sich zäh – als Beleg gilt unter anderem, dass Paul auf dem Cover von „Abbey Road“ als Einziger barfuß über den Zebrastreifen latscht. • Auf der Flucht vor den Fans wird Paul in den Sechzigern zum Verkleidungskünstler, tarnt sich mit falschem Schnurrbart und Brillen. So spaziert er unerkannt durch Paris. Als er in Bordeaux an der Tür eines Nachtclubs abgewiesen wird, reicht es ihm allerdings mit der Heimlichtuerei.  lö

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