Boris Becker und das WC-Turnier: Dagmar Berghoffs legendärer Verhaspler

von Redaktion

Dagmar Berghoff wurde am 25. Januar 1943 in Berlin geboren. 1946 zog die Familie nach Hamburg, wo Berghoff von 1964 bis 1967 Schauspiel studierte. Unter anderem spielte sie eine Nebenrolle im Mehrteiler „Einmal im Leben – Geschichte eines Eigenheims“ von Dieter Wedel – mit dem sie auch dreieinhalb Jahre liiert war. Am 16. Juni 1976 las Berghoff das erste Mal die Tagesschau in der ARD. Sie war die erste Frau im Sprecheteam. Beim ZDF war man früher dran. Wibke Bruhns moderierte bereits 1971/72 in der Spätausgabe der heute-Sendung. Am 25. Januar 1995 wurde Berghoff Chefsprecherin. Das blieb sie auch bis zu ihrer letzten Tagesschau am 31. Dezember 1999. Berghoff moderierte auch Musiksendungen wie das ARD-Wunschkonzert. 1980 und 1990 wurde sie mit dem Bambi des Burda-Verlags ausgezeichnet. Zudem arbeitete sie als Synchronsprecherin. In den Medien bekam Berghoff den Kosenamen „Miss Tagesschau“. In Erinnerung geblieben ist ihr Auftritt vom 2. April 1988, als sie bei einer Meldung über Tennisprofi Boris Becker statt von einem WTC-Turnier von einem WC-Turnier sprach. Berghoff las tapfer weiter, bekam aber stoßweise Lachanfälle, die bis zum Verlesen der Lottozahlen andauerten. Die Panne hatte eine Vorgeschichte, wie Berghoff verriet. Sie habe vor der Sendung mit ihrer Redaktion gescherzt. „Soll ich mal ,Boris Becker hat im WC gewonnen’ sagen?“, habe sie zur Belustigung gefragt. „Das machst du ja doch nicht“, war die Antwort ihrer Kollegen. Dann verhaspelte sie sich tatsächlich. wha

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