Größe und Blutgruppe sind entscheidend dafür, ob ein Herz passt. Bekommt eine Klinik, in der ein geeigneter Empfänger liegt, ein Angebot, reisen sofort Spezialisten los und schauen sich das Herz an, ob es passt. Ist das der Fall, wird es stillgestellt, kühl verpackt und nach München geflogen. Zeitgleich bauen die Ärzte in München das bisherige Kunstherz aus. „Wir sind währenddessen immer in Kontakt mit dem Transport und jeder weiß, wo und wie weit die anderen gerade sind“, erklärt Herzchirurg Prof. Christian Hagl. Im Operationssaal arbeiten die Ärzte nach dem Prinzip Pilot und Copilot – es sind also zwei Spezialisten da, von denen jeder die Operation auch alleine vornehmen könnte.