Das sind die Risikofaktoren

von Redaktion

Von der Zigarette bis zur Vorerkrankung – was einen Schlaganfall begünstigen kann

München – Besonders gefährdet sind Menschen über 60 Jahren, allerdings gibt es immer wieder auch jüngere Schlaganfall-Patienten. Neben einem höheren Lebensalter gelten vor allem Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum, Bluthochdruck und Diabetes als Risikofaktoren. Bei Frauen kann auch die die Einnahme der Pille eine Rolle spielen.

Auf der Hut sein sollten zudem Menschen, die an Vorhofflimmern leiden. Das ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Dabei gibt das Herz eine chaotische Herzschlagfolge ab –- ausgelöst von einer gestörten Reizleitung in den Lungenvenen und Herzvorhöfen. Die Folge: Die Vorhöfe schlagen zwar mit einer Frequenz von bis zu 400 Schlägen pro Minute, nehmen aber nicht mehr an der Pumparbeit des Herzmuskels teil. Dadurch können sich in den Vorhöfen Blutgerinnsel bilden, vom Blutstrom mitgeschleppt werden und ins Gehirn gelangen. Dort können diese Blutgerinnsel (Thromben) Hirngefäße verschließen und von der Sauerstoffversorgung abschneiden.

Patienten mit Vorhofflimmern müssen in der Regel Gerinnungshemmer nehmen, um sich vor einem Schlaganfall zu schützen. Ein Schlaganfall kann auch von einer sogenannten Carotisstenose verursacht werden. Dabei verengen sich die Halsschlagadern, meist durch Ablagerungen aufgrund von Atherosklerose. Diese Erkrankung ist eine Folge von Entzündungsprozessen in den Gefäßwänden. Dadurch bilden sich Plaques, die die Halsschlagadern schlimmstenfalls verschließen können. bez

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