Ein Delir kann sich nach Angaben der Deutschen Hirnstiftung bei einer akuten Erkrankung entwickeln. Neben Erkrankungen des Gehirns selbst wie Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma oder epileptischen Anfällen spielen vor allem akute fieberhafte Entzündungen irgendwo im Körper eine Rolle. Auch eine Operation bewirkt eine entzündliche Allgemeinreaktion, weswegen ein Delir nach einer Operation häufig ist. Manchmal spielen auch Medikamente eine auslösende Rolle, insbesondere Psychopharmaka und Schmerzmittel. Hyperaktivität, unkooperatives Verhalten und Aggression sind typische Zeichen für ein Delir. Nicht immer tritt es gleich auf, manchmal erst Tage nach einer akuten Erkrankung oder einer OP. Laut Hirnstiftung schwanken die Wesensveränderungen im Tagesverlauf, nehmen meist nachts zu. Alpträume können sich als Halluzinationen in die Wachphasen fortsetzen, Gedächtnislücken würden öfters durch Fantasieerzählungen gefüllt. wha