Brustkrebs macht auch vor prominenten Namen nicht Halt. Immer wieder gehen Stars mit ihrer Erkrankung an die Öffentlichkeit.
Erst im Januar teilte die 18-malige Grand-Slam-Siegerin Martina Navratilova mit, sie sei an Kehlkopf- und Brustkrebs erkrankt. Ein geschwollener Lymphknoten hatte den Ex-Tennisstar zu einem Test veranlasst – der Krebs war zum Glück noch im Anfangsstadium. Jetzt meldete sich die 66-jährige Wahl-Amerikanerin wieder zu Wort. „Ich bin vollständig geheilt“, twitterte sie. „Danke an alle Ärzte, Krankenschwestern, Proton- und Bestrahlungsmagier.“
Auch Sylvie Meis (45) traf im Jahr 2009 die Diagnose. „Als ich meine Haare verloren habe, hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, als wären mir mein Selbstvertrauen und meine Sicherheit genommen worden“, sagte die Moderatorin und Ex-Frau von Fußballstar Rafael van der Vaart in einem Interview. Heute gilt Meis als geheilt.
Dass der Krebs auch zurückkommen kann, musste die US-Sängerin Anastacia erfahren. 2003 erkrankte sie das erste Mal, 2013 ein zweites Mal. Sie gewann den Kampf erneut und ließ sich vorsorglich beide Brüste amputieren. Immer wieder ging der Popstar mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit, um das Thema weiter zu enttabuisieren und anderen Frauen Mut zu machen. Und sie setzt sich für Früherkennung ein. „Früherkennung hat mir zweimal das Leben gerettet.“ Auch der australische Popstar Kylie Minogue (55) gewann den Kampf. Das deutsche Topmodel Tatjana Patitz schaffte es nicht. Sie starb im Januar mit erst 56 Jahren an den Folgen der Erkrankung.
Im Herbst 2019 hatte Manuela Schwesig (49), SPD-Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, die Erkrankung öffentlich gemacht. Schwesig nahm sich für die Therapie eine Auszeit und gilt im Moment als krebsfrei. wha