HINTERGRUND

Acht Gründe für Bluthochdruck

von Redaktion

Erstens: Kaffee, Schwarztee und grüner Tee können die Blutdruck-Messwertekurzfristig deutlich ansteigen lassen. Auf der anderen Seite kann ein Flüssigkeitsmangel für stark schwankende Blutdruckwerte sorgen.

Zweitens: Eine salzreiche Mahlzeit beeinflusst den Blutdruck und kann die Werte erhöhen. Aufpassen sollten Sie vor allem bei (tiefgekühlten) Fertiggerichten, Konserven, Brot, Käse und Wurstwaren. Sie enthalten meist reichlich Salz. Mediziner schätzen, dass rund 50 Prozent der Bluthochdruck-Patienten „salzempfindlich“ sind. Das bedeutet: Ihr Blutdruck fällt bei einer salzarmen Diät um etwa fünf mmHg ab.

Drittens: Übergewicht lässt den Blutdruck ebenso ansteigen. Man rechnet mit einem mmHg Anstieg pro ein Kilo mehr auf der Waage.

Viertens: Alkoholkonsum ist ebenfalls ein Einflussfaktor, da er unter anderem das sympathische Nervensystem anregt. Teilweise ist ein Blutdruckanstieg von bis zu sieben mmHg des oberen Messwertes (systolisch) und fünf mmHg des unteren Wertes (diastolisch) möglich.

Fünftens: Stress, psychische Belastungen und Aufregung lassen den Blutdruck steigen. Nicht umsonst liegen die Grenzwerte für die Blutdruckmessung in der Arztpraxis höher. Meist sind die Patienten vor der Messung etwas aufgeregt. Medizinersprechen dann von „Weißkittelhochdruck“.

Sechstens: Sport wirkt sich auf die Blutdruckwerte aus. Beim Sport und kurz danach sind die Werte höher, in der Ruhephase sinken sie ab. Unter dem Strich wirkt Sport allerdings blutdrucksenkend.

Siebtens: Insbesondere bei Nichtrauchern führt der Konsum von Tabakprodukten zur Blutdruck-Steigerung und kann eine Ursache von Blutdruckschwankungen sein. Bei regelmäßigen Rauchern hat eine Zigarette kaum Einfluss auf den Blutdruck.

Achtens: Vergessene Blutdruckmedikamente beziehungsweise die Einnahme bestimmter anderer Medikamente sind ein häufiger Auslöser der Blutdruckschwankungen.

Quelle: Deutsche Herzstiftung

Artikel 4 von 4