In der Welt der Künstlichen Intelligenz wimmelt es von Fachbegriffen. Ein Überblick über die wichtigsten, die uns immer häufiger begegnen: Künstliche Intelligenz beschreibt als Oberbegriff die Bemühungen, Computern und Maschinen beizubringen, Probleme zu lösen und Entscheidungen zu treffen – wie ein Mensch. Ein Teilbereich ist das maschinelle Lernen, bei dem Algorithmen aus Daten und Erfahrungen lernen, sich eigenständig zu verbessern. Dazu können die Programme beispielsweise neuronale Netzwerke benutzen, eine künstlich nachgebildete Struktur im Rechner, mit der die Funktionsweise des menschlichen Gehirns simuliert werden soll. Auf diese Weise werden komplexe Muster erkannt. Deep Learning (tiefes Lernen) nutzt solche neuronalen Netze, um komplexe Probleme wie Bild- oder Spracherkennung anzugehen. Menschliche Sprache verstehen die Computer mithilfe von natürlicher Sprachverarbeitung – im englischen Fachbegriff Natural Language Processing (NLP). Bildliche Informationen erfassen sie durch Computer Vision. Die Basis jeder Verarbeitung bilden KI-Algorithmen – Anweisungen für die Rechner, um Probleme zu lösen. Sind die Systeme in der Lage, ohne menschliches Zutun zu agieren, spricht man von autonomen Systemen. HANS-JÜRGEN THEINERT