In einigen Gemeinden haben die Rathaus-Bediensteten echt Stress: Sie müssen nicht nur die Landtags- und Bezirkstagswahl vorbereiten, sondern haben auch noch mit Bürgerentscheiden oder der Neuwahl eines Bürgermeisters zu tun. Beispiele aus Oberbayern:
. In Kirchseeon (Kreis Ebersberg) ist die Bebauung des ehemaligen Bahnschwellen-Werksgeländes ein großes Thema. Hier könnte ein Viertel für 3000 Menschen entstehen.
. In Tuntenhausen (Kreis Rosenheim) steht die Ansiedlung eines Discounters zur Abstimmung.
. In Oberaudorf (Kreis Rosenheim) wird über die Bebauung auf dem sogenannten Gschwendtner Feld abgestimmt. Auch hier geht es um die Nahversorgung, konkret um einen Super- und Drogeriemarkt.
. In Baierbrunn (Kreis München) wird über den Bau von sechs Wohngebäuden im Landschaftsschutzgebiet per Bürgervotum entschieden.
. In Weilheim entscheiden die Bürger über den Standort für ein Nahwärme-Heizkraftwerk.
. In Wallgau (Kreis Garmisch-Partenkirchen) geht es um den Bau einer Freiflächen-Photovoltaik-Anlage.
. Daneben gibt es Bürgermeisterwahlen in Pähl (Kreis Weilheim-Schongau) und Eggstätt (Kreis Rosenheim).