Jeder fünfte Deutsche kann kein Geld sparen: Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle „Vermögensbarometer“ des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV). Zudem sorgen sich die, die noch sparen, um die Inflation und eine Entwertung ihres Geldes. Viele seien unsicher, ob ihre finanzielle Planung für den Ruhestand ausreiche, hieß es bei der Vorstellung der Umfrage. Momentan brauchten viele schlicht mehr Geld, „um ihren Alltag zu bestreiten“, sagte DSGV-Präsident Helmut Schleweis. Gut jeder Fünfte will weniger sparen – auch zu Lasten der Altersvorsorge. Vor dem Hintergrund globaler Krisen, Inflation und teurer Energie beschrieben 26 Prozent ihre finanzielle Situation als „schlecht“ oder „eher schlecht“ – vier Prozentpunkte mehr als 2022. Die Umfrage zeigt aber auch, dass es drei von vier Menschen in Deutschland finanziell weiterhin besser oder sogar sehr gut geht. Vor allem die Jüngeren unter den 4800 Befragten sind zuversichtlich, dass sich die Lage in den kommenden zwei Jahren bessert.