Eine lange Geschichte

von Redaktion

Die Geschichte von BMW beginnt 1916 mit Flugzeugmotoren. Sie machen das Unternehmen bekannt und erfolgreich. Bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg sind sie das einzige BMW-Produkt. 1923 stellt BMW sein erstes Motorrad vor. Automobile und entsprechende Motoren baut BMW lange Zeit nur in Eisenach, erst 1952 wird die Produktion nach München verlagert. Erstes Produkt ist der BMW 501, der „Barockengel“, ausgestattet mit einem Sechszylindermotor. Zwei Jahre später folgt der BMW 502 mit einem Achtzylinder. Die Motoren werden für ihre Leistung und Laufruhe gelobt, aber das Auto ist so teuer, dass es sich wenige leisten können. Mit der Isetta, einer Lizenzfertigung, versucht sich BMW an einem Gegenentwurf. Aber auch hier bleiben die Stückzahlen hinter den Erwartungen zurück. 1961 kommt der Erfolg nach München in Form des BMW 1500 und seiner Nachfolgemodelle. Zeitgleich entsteht die Halle 140, in der seitdem der Motorenbau beheimatet war. Über viele Jahre versorgt München allein die Fahrzeugwerke, bis 1982 das Werk im österreichischen Steyr eröffnet, das vor allem Dieselmotoren baut. 2001 kommt mit Hams Hall in Großbritannien ein drittes Motorenwerk hinzu. Alleinstellungsmerkmal für den Münchner Motorenbau bleiben bis zum Schluss die großen Motoren. 1987 wird hier nach über 50 Jahren wieder der erste Zwölfzylinder der deutschen Automobilindustrie gebaut, zuletzt vor allem für Rolls Royce. Auch die Motorsport-Motoren für die M-GmbH kamen nur aus München. 2015 wurden in München knapp 700 000 Motoren gebaut. Ein Produktionsrekord. oss

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